Alle Jahre wieder … pilgern wir zu der traditionellen Wallfahrt zum Bruder Klaus nach Schwarzsee. Bei schönem Herbstwetter, mit einigen Wolken und viel Sonne trafen sich 130 gutgelaunte Frauen in der kleinen Kirche am Schwarzsee.
Der
Ortsverein Bösingen mit ihrer geistlichen Begleiterin waren dieses Jahr
federführend mit Texten und Liedern. Einmal eine andere Sicht zu dieser
Wallfahrt war mutig und sehr erfreulich. Das Thema Weg ins Ungewisse ist ja gerade in diesen Tagen aktueller
denn je. Eine gute Art, die vielen Flüchtlinge in den Gottesdienst einzubinden
und auch an sie zu denken. Der Zelebrant des Gottesdienstes, Pater Konrad
Haussner, hat mit seinen Predigtworten viel zu den eindrücklichen Texten der
Bösingerinnen beigetragen.
Was
wir auch nicht jedes Jahr geniessen können, ist einen Solosänger. Ja, Sänger!
Adalbert Bächler, ehemaliger Lehrer in Bösingen, hat dem Gottesdienst das
i-Tüpfelchen aufgesetzt mit seinen Sologesängen. Das Ave Maria zum Schluss war
dann der Höhepunkt.
Aber
die Schlussworte von P. Konrad waren wie Balsam auf die Seelen der Frauen:
dankte er doch als offizieller Kirchenvertreter allen anwesenden Frauen für ihr
grosses Werken und Wirken in Familie und Kirche. Ohne Frauen wäre die Kirche nicht da, wo sie heute
ist. Denn ohne Frauen geht nichts!
Nach
dem Gottesdienst ging es dann weiter dem See entlang zum Restaurant Bad. Da
wurde ein herrliches Sandwich mit duftendem Kaffee serviert. Die Präsidentin
des Kantonalvorstandes durfte dann auch noch die übriggebliebenen Bhaltis vom FrauenBandeTag in Freiburg
verkaufen und so einen kleinen Zustupf in die Kasse legen.
Die
vielen Frauen hatten noch etwas Zeit, sich zu unterhalten, auszutauschen und
zu erzählen, von diesem und jenem.
Das
zahlreiche Mitmachen an dieser jährlichen Wallfahrt zum Bruder Klaus zeigt uns
dass wir mit diesem jahrzehntealten Brauch immer noch auf dem richtigen Weg
sind.
Vreni Stulz